Wir laden in diesen Erforschungsraum „Tor zur Liebe“ Frauen und Männer ein, die in sich die tiefe Sehnsucht spüren eine neue, wahrhaftigere Wirklichkeit im Miteinander der beiden Urkräfte, des männlichen und des weiblichen, zu ergründen.

In der Begegnung zwischen den beiden Polen, bietet sich eine große Herausforderung und gleichzeitig eine Chance: uns selbst als Mann oder Frau, auf dem Hintergrund unserer kollektiven Wunde und dem Ausdruck dessen in uns als Individuen zu zeigen und zu erleben. Es braucht Mut sich für diese Wirklichkeit zu öffnen und ihr nicht mehr auszuweichen. Sich in dieser Wahrhaftigkeit zu zeigen, zu würdigen und die Verantwortung für die eigene und kollektive Wunde zu übernehmen, ermöglicht ein tieferes Bewusstwerden dafür, sich kraftvoll und heilsam zu begegnen. Wir werden wieder frei für das ergänzende, nährende und wachsende Miteinander.

„Wir leben in einer Zeit großer Bewusstseinsveränderungen und -ausdehnung, spirituellen Wachstums und Erwachens, was uns eine völlig neue Art zu Lieben schenkt, eine Transformation der Sexualität, eine Heilung unserer Beziehungen, nicht nur zum Partner. Immer mehr verstehen und erkennen wir uns selbst, und mit dem Verstehen lassen wir alles Wissen fallen, unser Ego, unsere Identitäten und Rollen und beginnen unser Menschsein zu leben ... tief aus unserer Quelle heraus, mitten aus dem Herzen.“ (Ute Strohbusch)

Bild gemalt von Yvon Martin

Und sie erkennen sich ...

In vier Abschnitten begeben sich 10 Frauen und 10 Männer gemeinsam auf eine einjährige, initiatische Entwicklungsreise und erforschen im gemeinsamen Kontakt, wer sie in der Tiefe ihres Wesens sind.  

Auf dieser gemeinsamen Reise erforschen wir die Kernthemen des miteinander Seins. Im Spannungsfeld der Themen Ursprung, Polarität, Sexualität, Trennung und Tod berühren wir die Unfreiheit und Sehnsucht unseres Seins und öffnen uns für die befreiende Gegenwart. Wir berühren dabei die Grenzen unserer Strukturen und Konditionierungen und entwickeln an diesen Grenzen ein Bewusstsein für das Potenzial, das noch keinen Ausdruck in unserem Leben gefunden hat.

Auf der Jahresreise unterstützen uns Elemente der Körper- und Gestalttherapie, Rituale, Natur, Bioenergetik, Atemenergetik, Meditation und Stille, Tanz, die Kraft des Kreises und verschiedene Formen des kreativen Ausdrucks. Beim Thema der Sexualität werden wir mit der eigenen und der Sexualität der anderer TeilnehmerInnen fühlend und spürend in Kontakt kommen, werden diese jedoch nicht ausleben.

Wir gestalten gemeinsam einen sicheren, achtungsvollen Raum, indem jeder Mann und jede Frau in dem eigenen Sosein willkommen ist.